Kockum Sonics Verstärker PCP Analyse

FAQ

Im FAQ-Bereich von Kockum Sonics finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu den Themen Alarmierungs- und Warnsysteme, Sirenen, Schalldruckpegel und unseren Leistungen als Generalunternehmen. Sollten Sie Anliegen oder spezielle Anfragen haben, zögern Sie nicht, unser Team zu kontaktieren. Unsere Experten stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

A: Elektronische Sirenen erzeugen höhere Schalldruckpegel und sind daher deutlich lauter als Motorsirenen, wie z.B. die E57. Die Kockum Sonics Delta-8 erreicht bis zu 118 dB(A) SPL in einer Entfernung von 30 m, während Motorsirenen in dieser Entfernung in der Regel etwa 101 dB(A) SPL erreichen. Manche Menschen empfinden eine Motorsirene jedoch als lauter. Dies liegt daran, dass der Schall der E57 aufgrund des pilzförmigen Sirenenschutzdaches stärker in Richtung Boden abgestrahlt wird – vor allem im unmittelbaren Bereich der Sirene.

A: Die Lautstärke eines Schallgebers nimmt mit steigender Ausgangsleistung nicht linear, sondern logarithmisch zu. Eine Verdoppelung der Leistung (in Watt) führt zu einer Erhöhung des Schalldruckpegels um 3 dB. Eine Verdoppelung der Membranfläche führt ebenfalls zu einer Erhöhung des Schalldruckpegels um 3 dB. Ein Beispiel: Die Sirene Delta 2 erzeugt in 30 m Entfernung bis zu 106 dB(A) und die Sirene Delta 4 bis zu 112 dB(A) Schalldruckpegel. Eine Delta 2 hat 2 Lautsprecher mit einer Leistung von 250 Watt, eine Delta 4 hat 4 Lautsprecher mit einer Leistung von 500 Watt. Eine Sirene Delta 4 hat also die doppelte Ausgangsleistung und mit 4 Lautsprechern auch die doppelte Membranfläche. Der Unterschied von 6 dB(A) lässt sich damit gut erklären. Für weitere Informationen siehe: Blog-Artikel – Schalldruckpegel erklärt

A: Elektronische Sirenen klingen anders als Motorsirenen, da sie den Ton auf andere Weise erzeugen. Motorsirenen verwenden mechanische Teile wie rotierende Scheiben oder Kolben, um Luft zu bewegen und so einen charakteristischen, kontinuierlichen Ton zu erzeugen. Elektronische Sirenen erzeugen Töne digital über Lautsprecher, was eine grössere Vielfalt an Klangmustern ermöglicht und zu einer anderen Klangcharakteristik führt.

A: Unser Sirenensystem besteht grundsätzlich aus den Delta Sirenenhörnern (Delta 2 – Delta 8), dem Sirenensteuergerät (AT oder AT-Global) inkl. Verstärker, Batterien, Kabel und Schutzgehäuse sowie der notwendigen Systemverkabelung. Zusätzlich zum Standardlieferumfang kann das Sirenensystem um Zubehör wie Blitzschutz, IoT Modul, Mikrofon für Sprachdurchsagen, externen Schlüsselschalter und Solarpanel für den autarken Betrieb erweitert werden.

A: Die Delta-Sirenen von Kockum Sonics haben durch ihr einzigartiges Design eine kleine Windangriffsfläche und können bei relativ geringem Energieverbrauch hohe Schalldruckpegel erzeugen (118 dB(A) bei der Delta 8 mit 1000 Watt Leistung). Ein weiterer Vorteil der Delta-Sirenen ist, dass sie bereits zusammengebaut geliefert werden, was Arbeitszeit bei der Installation spart. Ausserdem sind alle Delta-Sirenenmodelle mit dem mitgelieferten Sirenensteuergerät kompatibel, sodass Anpassungen bei sich ändernden Anforderungen sehr einfach möglich sind. Als einziger Hersteller bieten wir mit unserem System auch einen umfassenden Schutz vor Fehlalarmen.

A: Nachdem alle Kabel fachmännisch angeschlossen wurden, muss die obere LED der roten Steuereinheit links neben dem Display grün leuchten und die untere rote LED darf nicht leuchten. Wenn die obere LED nicht leuchtet, wird das Steuergerät nicht vom Netz gespeist. Leuchtet die untere LED (rot), liegen eine oder mehrere Störungen vor.

A: Standardmässig können die Sprachen: Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch auf der Sirenensteuerung über den Menüpunkt «Einstellungen» «Sprachen» eingestellt werden.

A: Durch das Display und die benutzerfreundliche Bedienoberfläche der Sirenensteuerung AT und AT Global kann direkt am Sirenensteuergerät abgelesen werden, um welche Störung es sich handelt. Über die Menüfunktion «Info» können die detaillierten Störungsmeldungen ausgelesen werden. Zusätzlich können mit unserer IoT-Lösung ks.Alert, Fernauslösungs- und Überwachungssystem, Störungsmeldungen direkt an eine hinterlegte E-Mail-Adresse oder per SMS versendet werden. Somit ist eine Echtzeitüberwachung des Sirenensystems möglich.

A: Störungen am Sirenensteuergerät sollten uns so schnell wie möglich gemeldet werden. Wir beraten Sie gerne bei der effizienten Behebung des Problems. Sie erreichen uns per E-Mail: info@kockum sonics.ch oder telefonisch unter folgender Nummer: 0041 44 820 31 91. Alternativ können Sie Störungsmeldungen auch digital über das Webformular «Störungsmeldung» auf unserer Website: www.kockumsonics-ag.ch oder über das Kundenportal «Ticket öffnen» übermitteln. Mit der IoT-Lösung ks.Alert werden Störungsmeldungen automatisch an eine vordefinierte E-Mail-Adresse oder eine hinterlegte Telefonnummer versendet.

A: Grundsätzlich ist eine Unterbrechung der Netzspannung kein Problem, da die Sirenen mit Batterien ausgestattet sind, die eine netzunabhängige Alarmauslösung gewährleisten. Wir empfehlen jedoch, uns zu informieren, wenn die Netzspannung für einen Zeitraum von 2 Tagen oder länger unterbrochen werden muss, da im System Störungsmeldungen registriert werden.

A: Die schnellste und effektivste Art der Notabschaltung einer Kockum Sonics Sirene erfolgt direkt am Sirenensteuergerät. Dazu werden die beiden oberen Stecker (Batterieanschlüsse) auf der linken Seite des Sirenensteuergerätes abgezogen. Diese Kabel sind für die Stromversorgung der Tongeneratoren verantwortlich, sodass die Sirene durch Abziehen der Kabel direkt abgeschaltet werden kann. Nach einem Fehlalarm muss Kockum Sonics sofort informiert werden. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, Kockum Sonics mit der Wiederinbetriebnahme zu beauftragen.

A: Über den internen Schlüsselschalter auf der Steuereinheit (je nach Sirenenmodell) kann mit dem entsprechenden Schlüssel durch Drehen im Uhrzeigersinn ein Alarm ausgelöst werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, mit den entsprechenden Zugangsdaten & Berechtigungen, Alarme über das Menü der Sirenensteuerung auszulösen. Um einen Alarm auszulösen, muss über die Taste „ESC“ mit den Pfeiltasten und der Taste „OK“ der Punkt 1 „Alarm“ angewählt werden.  Innerhalb des Alarmmenüs kann nun mit den gleichen Tasten der richtige Alarm ausgewählt werden. Nach der Auswahl des Alarms muss die Aktivierung des Alarms mit der OK-Taste bestätigt werden. Durch erneutes Drücken der OK-Taste kann der Alarm wieder deaktiviert werden.

A: Die Alarmauslösung über die IoT-Lösung ks.Alert ist denkbar einfach. Im Menü der ks.Alert App oder der ks.Alert Webapplikation wird in der Navigation der Punkt «Alarm» ausgewählt. Im Menü «Alarm» kann nun der gewünschte Alarm oder die Sprachkonserve ausgewählt werden, die Auswahl selbst führt noch nicht zur Auslösung eines Alarms. Sobald der richtige Alarm oder die richtige Sprachkonserve ausgewählt wurde, kann durch Drücken der Taste «Alarm aktivieren» der Vorgang zur Alarmauslösung gestartet werden. Die Auslösung kann dann für weitere 5 Sekunden unterbrochen werden. In einem weiteren Fenster kann zusätzlich ausgewählt werden, welche Sirenen das Signal abspielen sollen und welche Benutzer darüber informiert werden sollen. Erfolgt innerhalb von 5 Sekunden keine Auswahl, werden automatisch alle vordefinierten Sirenen einer Gruppe aktiviert und die zugehörigen Benutzer über die Auslösung informiert.

A: Fernschlüsselschalter bieten eine Funk-unabhängige und autarke Möglichkeit, Sirenen manuell zu aktivieren. Der Schlüsselschalter wird in der Regel ausserhalb des Gebäudes an einer geschützten, aber für die Einsatzkräfte gut zugänglichen Stelle installiert.  Mit dem passenden Schlüssel kann die Sirene durch Drehen im Uhrzeigersinn ausgelöst werden. Bei den seit 2017 eingesetzten Sirenensteuergerät-Modellen AT und AT-M ist eine intelligente, digitale Schlüsselschalterüberwachung implementiert, um Fehlalarme zu vermeiden und die Betriebssicherheit jederzeit gewährleisten zu können.

A: Mobile Sirenen haben vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Aufgrund ihrer Mobilität und der im Vergleich zu stationären Sirenen geringeren Kosten sind sie vor allem in dünn besiedelten Gebieten, bei Grossereignissen und für Einsatzkräfte sinnvoll. Zwar verfügen die Fahrzeuge der Einsatzkräfte häufig bereits über akustische Warneinrichtungen, diese sind jedoch im Ernstfall an einen Einsatzort gebunden und somit wenig flexibel einsetzbar und oft auch weniger laut.

A: Ja – die mobile Sirene kann mit dem entsprechenden Zubehör (Saugfussplatte) auf nicht magnetischen Dächern montiert werden. Als zusätzliche Sicherheitsmassnahme wird die Verwendung der mitgelieferten Sicherungsseile gemäss Bedienungsanleitung empfohlen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Sirene unabhängig vom Fahrzeug auf einem externen Stativ zu montieren.

A: Die mobile Sirene hat die Schutzart IP54. Das bedeutet, dass die inneren Bauteile bei Spritzwasser aus allen Richtungen trocken bleiben und auch gegen Staub geschützt sind. Die mobile Sirene kann auch bei starkem Regen eingesetzt werden. Das Gehäuse der mobilen Sirene besteht aus ABS-Kunststoff und ist somit auch gegen Salzwasser beständig.

A: Der Einsatz der mobilen Sirene ist bei Verwendung der Sicherheitsseile bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 130 km/h zugelassen. Für eine optimale Hörbarkeit empfehlen wir jedoch eine Fahrgeschwindigkeit von max. 30 km/h.

A: Das Menü des Sirenensteuergerätes kann auf Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch eingestellt werden.

A: Sprachkonserven können direkt am Sirenensteuergerät aufgenommen und gespeichert werden. Alternativ ist auch das Speichern und Abspielen von vorgefertigten Sprachkonserven möglich. Insgesamt können bis zu 6 Sprachkonserven auf dem Sirenensteuergerät gespeichert werden.

A: Ja, grundsätzlich muss der Motor vom Fahrzeug eingeschaltet sein, um die Mobile Sirene via KFZ-Stecker optimal mit Spannung zu versorgen.

A: Die IoT Lösung ks.Alert kann von Kockum Sonics kann mit den folgenden Kommunikationsschnittstellen verwendet werden:

 

– Digitale Mobilfunknetze wie (GSM, EDGE, 3G und 4G)

– Digitaler Bündelfunk (TETRA)

–  Funkruf (POCSAG)

–  Short Message Peer to Peer Kommunikationsprotokoll (SMPP)

A: Je nach Kundenwunsch können die Nutzer unserer IoT-Lösung über die Aktivierung der Sirene per Push-Benachrichtigung und in der App sowie über die webbasierte Anwendung, per E-Mail und auch per SMS informiert werden.

A: Mit der Kockum Sonics IoT Lösung können mehrere verschiedene Rückmeldungen von der Sirenensteuerung empfangen werden. Neben den Rückmeldungen, die die Empfänger direkt erhalten, bietet die Kockum Sonics IoT Lösung auch ein Ereignisprotokoll, in dem alle vergangenen Ereignisse mit den wichtigsten Informationen eingesehen werden können.

A: Immer, wenn ein Event (Alarm oder Störungsmeldung) ausgelöst wird, werden folgende Daten protokolliert:

 

– Event-ID

– Event Name

– Zeitpunkt der Aktivierung (Datum & Uhrzeit)

– Zeitpunkt der Deaktivierung

– Dauer der Eventlaufzeit

– Standort der Sirene

– Sirenenmodell

– Liste der alarmierten Benutzer

– Kanäle über die, die Benutzer alarmiert worden sind

– Geräte über die, die Benutzer alarmiert worden sind

– Zeitpunkt zu dem die Benutzer alarmiert worden sind

– Reaktion der Benutzer auf die Alarmierung (ich kümmere mich / ich kann mich nicht darum kümmern)

– Gruppenansicht – Reaktion (bestätigt, abgelehnt, keine Aktion)

A: In unserer IoT-Lösung ks.Alert kann man sehen, wie viele Sirenen es gibt und wo diese Sirenen installiert sind. Zusätzlich kann, wie in den beiden vorhergehenden Fragen beschrieben, eingesehen werden, wann, wie lange und welche Sirenen ausgelöst haben. Liegt eine Störung in einer Anlage vor, so wird diese durch eine Rückmeldung in ks.Alert angezeigt. In der Regel wird mindestens eine der Störungsmeldungen Sammelstörung, Störung Netzspannung oder Störung Schallgeber angezeigt.

A: Die Nutzer können je nach Anforderung unterschiedlich gruppiert und auch mit unterschiedlichen Nutzerrechten ausgestattet werden. So ist es möglich, dass einige Benutzer die IoT-Lösung und ihre Benutzer selbst verwalten können, während andere Benutzer einen Alarm auslösen und darauf reagieren können oder wieder andere Benutzer nur auf einen Alarm reagieren können.

A: Die Anzahl der Benutzer von ks.Alert ist unbegrenzt und kann nach Bedarf gewählt werden.

A: Der Preis für die IoT-Lösung setzt sich einerseits aus den einmaligen Kosten für die Hardware, das Projektmanagement und die bedarfsgerechte Konfiguration der Software und andererseits aus den jährlich wiederkehrenden Nutzungsgebühren (pro Sirene und pro Nutzer) sowie eventuell variablen Kosten via SMS-Auslösung oder SMS-Rückmeldung (pro SMS) zusammen. Mit steigender Nutzerzahl sinkt der Preis pro Nutzer pro Jahr deutlich.

A: Die Angaben zur Reichweite einer Sirene können zwar dazu dienen, abzuschätzen, welches Sirenenmodell für einen Standort sinnvoll sein könnte. Für eine sinnvolle Beschallungs- und Ausleuchtungsplanung müssen jedoch die Montagehöhe der Sirene, die optimale Ausrichtung und die topografischen Verhältnisse in Bezug auf Absorption und Dämpfung des Schalldruckpegels berücksichtigt werden. Wir empfehlen daher eine professionelle Beschallungsplanung, z.B. mit unserer Beschallungsplanungssoftware.

A: Für die Planung der Beschallung benötigen wir nur wenige Informationen. Für den Bevölkerungsschutz müssen wir wissen, welche Standorte mit der genauen Ortsadresse für eine Sirenenanlage infrage kommen. Für Industriebetriebe müssen wir wissen, wie gross die zu beschallende Fläche ist und wie laut die Hintergrundgeräusche im Normalbetrieb sind.

A: Wir wollen für unsere Kunden die beste Lösung finden und bieten daher eine kostenlose Beschallungsplanung/Ausleuchtung an. Sollte ein Projekt, für das eine aufwändige Beschallungsplanung durchgeführt wurde, nicht in Auftrag gegeben werden, behalten wir uns vor, die entstandenen Kosten in Rechnung zu stellen.

A: Die Projektplanung umfasst neben der Beschallungsplanung die Produktauswahl, die Bestellung der benötigten Materialien, die Projektkoordination, die Evaluation von lokalen Subunternehmern, sowie Terminabsprachen mit allen Beteiligten (Kunde, Eigentümer, Techniker, Hebebühne, Elektriker, Zugangsberechtigte etc.). Unsere Projektleiter verfügen über interdisziplinäre Kenntnisse und Fähigkeiten und erstellen bei Bedarf Detailanalysen, Anlageinstallationskonzepte, Blitzschutz- und Erdungskonzepte, Überspannungsschutzkonzepte und Visualisierungen (Fotomontagen).

A: Abhängig vom Liefer- und Projektumfang, normalerweise 1-3 Monate.

A: Im Rahmen der Projektdurchführung werden folgende Leistungen erbracht: Koordination mit Ansprechpartnern und Dritten (Subunternehmern) zur Projektdurchführung, Arbeitsvorbereitung in der Werkstatt und im Lager, Anfahrt und Transport aller Materialien, Installation und Befestigung der Anlage, Inbetriebnahme, Funktionsprüfung, sowie Entsorgung der Altmaterialien. Wir gewährleisten eine transparente Projektkommunikation und Projektabwicklung nach dem Motto: Alles aus einer Hand mit lokaler Wertschöpfung durch ortsansässige und spezialisierte Subunternehmer.

A: Die meisten Projekte können innerhalb weniger Stunden vor Ort durchgeführt werden. Eine neue Sirenenanlage kann in der Regel innerhalb eines Tages installiert und in Betrieb genommen werden. Eine sorgfältige und effiziente Projektplanung und Arbeitsvorbereitung sowie aufgrund vom mechanischen Aufbau der Schallgeber (Lieferung als Gesamteinheit und fertig zusammengebaut) ermöglichen eine effiziente Montage vor Ort. Nur bei grösseren Projekten sind mehrtägige Arbeiten erforderlich.

A: Bei der Abnahme wird die Sirenenanlage schlüsselfertig übergeben. Zur Kontrolle wird eine Alarmauslösung mit reduzierter Lautstärke (1%) durchgeführt, sowie falls vorhanden, die Funktionstüchtigkeit vom Schlüsselschalter getestet, sowie sämtliche Einstellungen und Konfigurationsparameter überprüft.

A: Im Rahmen des Projektabschlusses findet eine Abnahme statt, bei der die Anlage im Beisein des Auftraggebers auf Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit überprüft wird. Zusätzlich erfolgt eine Einweisung und Unterweisung in die Bedienung der Sirenensteuerung. Informationen zur Bedienung der Sirenensteuerung finden Sie auch in der Bedienungsanleitung, die dem Sirenensteuerungsschrank beiliegt, sowie im Internet unter: Meine Sirenenanlage

A: Eine fachgerechte und professionelle Instandhaltung & periodische Wartung erhöht die Verfügbarkeit und Betriebssicherheit der Anlage. Risiken werden präventiv minimiert oder eliminiert. Dies ist besonders wichtig bei Sirenen, die als sicherheitskritisches System besonders hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit stellen. Mit einem Wartungsvertrag garantieren wir kurze Interventionszeiten bei Notfällen und Störungen – zudem können Optimierungspotenziale frühzeitig erkannt und entsprechende Massnahmen eingeleitet werden.

A: Wir bieten Serviceverträge mit regelmässigen Wartungen und Inspektionen vor Ort an. Darüber hinaus bieten wir auch die Überwachung und das Datenmanagement Ihrer Anlagen als Dienstleistung an. Wir erkennen, wenn es Probleme mit Ihrer Anlage gibt und halten darüber hinaus die Daten Ihrer Anlage immer auf dem neuesten Stand.

A: Kockum Sonics gewährleistet für Sirenenanlagen, unter normalen Betriebsbedingungen, eine Lebensdauer und Ersatzteilgarantie von mindestens 15 Jahren. Durch eine Modernisierung, auch Retrofit genannt, kann die Sirenenanlage nachhaltig und effizient auf den neuesten Stand der Technik gebracht und die Lebensdauer verlängert werden. Eine Modernisierung ist oft die wirtschaftlichere und effizientere Lösung im Vergleich zu einem Komplettaustausch.

A: Der Schweizer Sirenentest findet jährlich, jeweils am ersten Mittwoch im Februar statt.

A: Sirenen als auch die Alarmierungsmittel werden auf Ihre Funktionsbereitschaft getestet. Dabei wird zuerst meist der «Allgemeine Alarm» getestet – ein auf- und absteigender Heulton von einer Minute. Und anschliessend  wird in den gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen der «Wasseralarm» ausgelöst. Der Wasseralarm besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden.

A: Falls in einer oder mehreren Regionen eine Gefahr besteht, sind hauptsächlich die betroffenen Kantone für die Auslösung zuständig. Dies können Unwetterkatastrophen, ein Chemieunfall oder auch ein terroristischer Angriff sein. Bei einem Dammbruch und drohenden Flutwellen erklingt der Wasseralarm.

 

Der Bund kann bei nationalen Notlagen, z.B. einer erhöhten Radioaktivität, die Sirenen über den roten Knopf der Nationale Alarmzentrale (NAZ) auslösen.

>Radio hören oder die Warn-App konsultieren.

>Den Anweisungen der Behörden folgen und die Nachbarn informieren.

>Bei einem Wasseralarm sollte das Gebiet sofort verlassen werden, um sich in einer höheren Lage oder beim definierten Sammelplatz in Sicherheit zu begeben.

A:  Die mobilen Sirenen werden insbesondere für dünner besiedelte Gebiete oder als kurzfristigen Ersatz beim Ausfall stationärer Sirenen eingesetzt. Zudem können mit mobilen Sirenen Sprachmitteilungen wiedergegeben werden. Sie eignen sich demzufolge für die Verbreitung von Informationen und Verhaltensanweisungen an die Bevölkerungen, beispielweise bei Trinkwasserverschmutzungen.

A:  Vor und während dem Probealarm stehen wir unseren Kundinnen bei Fragen und Unterstützung zur Seite. Wir bieten zudem Schulungen des Einsatzpersonals vor dem Sirenentest an. Weiter führen wir bei Bedarf Beschallungsmessungen mit kalibrierten Messgeräten durch.

 

Nach dem Probealarm erhalten wir von den einzelnen Kantonen, Zivilschutz-Organisationen oder Gemeinden Störungs- oder Mängelmitteilungen der betroffenen Sirenen.

 

Nach einer ersten Triage werden unsere Techniker disponiert, um die Mängel und Störungen schnellstmöglich zu beheben. Hier schauen wir auf eine nachhaltige Routenplanung sowie speditive Ausführungen der Arbeiten.

A: Insgesamt gehören ca. 7200 Sirenen, davon rund 2200 mobile Sirenen, zum Schweizer Sirenennetz.

A: Die Geschichte der Alarmierung der Bevölkerung in der Schweiz geht sehr weit zurück. Seit 1962 werden pneumatische Sirenensysteme und seit 1983 elektronische Sirenen eingesetzt.

 

Ab 2018 wurde das Sirenennetz auf das nationale Polyalert-Netz angeschlossen und die App AlertSwiss ins Leben gerufen.

A: Sirenen sind nach wie vor ein effektives und wichtiges Element der Warnung und Alarmierung der Bevölkerung in Ernstfällen. Bei einem Blackout funktioniert das Sirenennetz bis zu 5 Tage netzunabhängig. Somit kann auch bei längeren Stromausfällen alarmiert werden. Zudem sind Sirenen für Sehbehinderte oder Menschen ohne moderne Kommunikationsmittel (Smartphones) sinnvoll und notwendig. Ebenso wichtig ist die Weckfunktion in der Nacht, wenn viele ihre Smartphones ausgeschalten haben.