Das Sirenenprojekt: Beschallungsanalyse- und Planung 📌

29 Juni 2021

Kockum Sonics Beschallungsplanung Sirene

Wieso benötigt es bei einem Sirenenprojekt eine Beschallungsanalayse und -planung?

Hintergrundlärm ist ein wichtiger Faktor welcher die Schallübertragung beeinträchtigen kann. Deshalb ist eine Messung für die korrekte Beschallung ein wichtiges Element bei einem Sireneninstallationsprojekt.

Wie kann der Hintergrundlärm gemessen werden? 

Alle Geräusche, die wir wahrnehmen, sind Luftdruckschwingungen, die auf unser Trommelfell treffen. Diese werden an unser Gehirn weitergeleitet und dort in Informationen umgewandelt. Je nachdem mit welcher Energie die Schwingungen, also der Schall, auf das Trommelfell trifft, hören wir entweder leise oder laut. Je mehr Energie ein Ton hat, desto lauter erscheint er uns. 

 

Um die Lautstärke zu messen, benutzen wir die die Einheit Dezibel – kurz dB. Die geringste wahrgenommene Lautstärke, also der leiseste Ton, den ein Mensch hören kann liegt bei 0 Dezibel. Lautstärken um die 50 dB sind für uns angenehm, wohingegen bei etwa 100 dB die Unbehaglichkeitsschwelle und bei rund 120 dB die Schmerzgrenze erreicht ist. Unsere Sirenen weisen bei einer Distanz von 30m ein dB Wert von 112.7 db auf. Verschiedene Faktoren können die Schallübertragung beeinträchtigen, wie Umwelteinflüsse, Verkehrsdichte, urbane Besiedelung, Bauart, Industrielärm, sowie Geländebedingungen (Berge, Hügel, hohe Gebäudestrukturen etc.). 

 

Kockum Sonics verfügt über hochpräzise Schallpegelmessgeräte, mit welchen wir den Hintergrundlärm messen können. Die Messwerte werden anschliessend ausgewertet und liefern wichtige Erkenntnisse für die Beschallungsplanung und für die optimale Produktauswahl.

 

Verschiedene Lärmpegel erklärt:

Beschallungsplanung

Nach Abschluss der Beschallungsanalyse, evaluieren wir im Rahmen der Beschallungsplanung das richtige Modell und der geeignete Standort. Mit Hilfe einer eigens entwickelten Beschallungsplan-Software zeichnen wir Beschallungspläne. Die Beschallungsplansoftware berücksichtigt verschiedenste Aspekte wie beispielsweise die Topografie, die Gebäudehöhe und die Bebauungsdichte.